Wie kommen diese Menschen in einen Raum und haben auch noch Spaß miteinander?
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März 1998 |
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thevo sucht über unsere russische Mitarbeiterin Liudmila Kapitanova Kontakt zu Theatern aus der ehemaligen Sowietunion um die Begegnung der Menschen aus Ost und West zu spiegeln. |
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22.11.1999 |
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Das erste Treffen von Pjotr Boiko / Junges Theater Charkiw und Klaus Maier / thevo findet in Nürnberg statt. Man einigt sich darauf eine Stückvorlage von Alexander Wolodin zu interpretieren. Die Vorlage bietet sich ideal an um etwas über die Begegnung von zwei Kulturen in zwei Sprachen zu erarbeiten. |
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Januar 2000 |
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wird das Stück "Jashiriza" von Michael David Drevs ins Deutsche übersetzt, und weitere Kooperationspartner für das Projekt werden gesucht (wir brauchen auch Geld). |
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20.-25.5.2000 |
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Der Komponist Uwe Weber, die Schauspielerin Alexandra Bauer sowie Klaus Maier und Liudmila Kapitanova fliegen nach Charkiw und arbeiteten dort mit dem Regisseur Pjotr Boiko, dem Choreographen Leonid Markow, sowie zehn ukrainischen Schauspielern und zwei Musikern. |
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20.-29.11.2000 |
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Kommen Pjotr Boiko und die Darstellerin der Salamandra Lena Lewkewitsch nach Nürnberg zum Gegenbesuch. Die Entwicklung einer gemeinsamen Arbeitsplattform wird jetzt abgeschlossen. Ein Höhepunkt der gemeinsamen Arbeit ist die Aufführung einzelner zweisprachiger Szenen aus dem Stück für russischsprachige Jugendliche im AWO Migrantentreff in der Rilkestraße Nürnberg. Die anschließende Diskussion zeigt, dass die Arbeit berühren kann und wichtige Fragen für ein jugendliches Publikum anspricht. |
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März 2001 |
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Wir einigen uns auf die endgültige Beteiligung der einzelnen KünstlerINNEN und der deutsche Text wird komplett überarbeitet. |
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Mai/Juni 2001 |
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In getrennten Probephasen in Nürnberg und der Ukraine wird theatrales Material (Choreographien, Bilder, Lieder, ...) entwickelt. Jedes Team arbeitet ca. drei Wochen. |
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Juni/Juli 2001 |
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Die Tourneen werden vorbereitet, PR Materialien erstellt. |
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15.9.2001 |
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Ist es dann soweit: Endprobenphase. Die verschiedenen Teile werden zusammengebracht. Dabei ist es uns wichtig, dass der Geschmack der einzelnen Zutaten erhalten bleibt und nicht ein Einheitsbrei entsteht. Unterschiedliche Arbeitsauffassungen, ein unterschiedliches Verständnis von Theaterpraxis, professionellen Ansprüchen und Hintergründen treffen aufeinander. Der Prozess wird von Klaus Maier supervisorisch begleitet. |
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2.10.2001 |
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Wir sind stolz darauf, dass wir einen konstruktiven und weithin sichtbaren Beitrag zur Völkerverständigung und zum Frieden leisten können. Verhältnismäßig zeitnah zum Elften September (nach Attentaten in den USA erklärt der dortige Präsident Bush einen Weltkrieg) hat unsere bikulturelle Neuproduktion SALAMANDRA ihre Premiere. Ein zweisprachiges Stück über den Krieg zwischen zwei sehr unterschiedlichen Kulturen. Die Arbeit - mit zwei Jahren organisatorischem Vorlauf - wird in Nürnberg für Migranten, Schüler und ein breites Abendpublikum gezeigt.
Am Tag nach der Premiere war dieses Grüppchen der harte Kern von einer größeren Kirsche. |
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6.-20.10.2001 |
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Geht das Stück auf Tournee durch Deutschland.
In München war unter den begeisterten Zuschauern Greorgii Kosykh, Generalkonsul der Ukraine, in Nürnberg etliche Stadträte. Unsere Aufführung für Aussiedler im Kinder- und Jugendhaus Röthenbach Ost/ Nürnberg sind zu 100% überbucht. Zwei Aufführungen im Nürnberger K4 für Schulklassen reserviert.
Vor der Abreise der ukrainischen Künstler gibt es eine Zwischenauswertung der Arbeit. |
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4.-20.11.2001 |
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Tournee in der Ukraine.
Die positiven Publikumsreaktionen in beiden Ländern (über 6000 Zuschauer allein in der Ukraine) machen uns Mut zur Fortsetzung dieser Theaterarbeit. |
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Januar 2002 |
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Auswertung des Projektes in den Gruppen in Deutschland und der Ukraine. |
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Juli 2002 |
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Die Suche nach einem verlässlichen Webdesigner ist erfolgreich und wir beginnen mit René Styber die Endredaktion und Umsetzung der vorliegenden digitalen Dokumentation. |
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heute |
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